DEKARBONISIERUNG DER LOGISTIK
Der Weg zur Dekarbonisierung hat begonnen und ARANIA hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Dieses ehrgeizige Ziel ist eine Absichtserklärung, die sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der Branche orientiert, ohne die vielen Herausforderungen zu ignorieren, die vor uns liegen, aber mit einer proaktiven und führenden Haltung.
Zu diesem Zweck wurden innerhalb des Unternehmens verschiedene Programme umgesetzt, um die Emissionen in allen Unternehmensbereichen, einschließlich der Logistik, schrittweise, aber stetig zu reduzieren.
Obwohl diese Emissionskategorie nicht den größten Anteil am gesamten Fußabdruck des Unternehmens und seiner Produkte hat, ist sie ein Bereich mit großem Potenzial, in dem ebenfalls wichtige Schritte zur Dekarbonisierung unternommen wurden.
Gemäß den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft hat das ARANIA-Team verschiedene Projekte zur Reduzierung, Wiederverwendung und Wiederverwertung durchgeführt:
ARANIA bietet die Möglichkeit, Material verpackungsfrei zu versenden, entweder im Eye-to-Sky-Format oder im Eye-to-Wall-Format, bei dem keine Palette verwendet wird. Die Möglichkeit, auf diese Weise zu versenden, hängt von der Art des Produkts und dem Prozess des Kunden ab.
Bei Materialien, auf die nicht immer verzichtet werden kann, wie z.B. die transparente Folie, die das Material während der Lagerung und des Transports vor Oxidation schützt, haben wir uns dafür entschieden, die Dicke dieses Materials auf ein Minimum zu reduzieren, ohne seine Funktionalität zu beeinträchtigen. Durch dieses spezielle Projekt konnte der Fußabdruck dieses Materials pro Sendung um fast 50 % reduziert werden.
Was die Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Transportmethoden selbst betrifft, so konnte ARANIA eine beträchtliche Anzahl seiner Sendungen von Verbrennungslastwagen auf den intermodalen Verkehr umstellen, wodurch der Fußabdruck dieser Sendungen um fast 85% reduziert werden konnte. So werden bereits heute 100 % der Sendungen nach Italien intermodal abgewickelt, und zwar von einem lokalen Pufferlager aus, das es ermöglicht, die Anzahl der Sendungen zu reduzieren und die Ladungen zu maximieren, um so effizient wie möglich zu sein und den CO2-Fußabdruck zu minimieren. Im Jahr 2024 wird ein weiteres solches Lager in Frankreich eingerichtet werden, um Kunden in Frankreich und Deutschland zu bedienen.
Auch in der internen Logistik gibt es Möglichkeiten zur Dekarbonisierung. Deshalb hat ARANIA bereits 70 % seiner Gabelstapler mit Verbrennungsmotor durch Elektrostapler ersetzt, die mit 100 % erneuerbarem Strom geladen werden, der zum Teil aus der eigenen Erzeugung von Photovoltaik-Paneelen stammt. Alle übrigen Stapler sollen in den nächsten Jahren ersetzt werden. Bis dahin hat ARANIA ein offenes Projekt, bei dem die Verwendung von Biokraftstoff vorgesehen ist, um die Emissionen weiter zu reduzieren.
Ein gutes Beispiel für die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial ist das Palettenrückgabeprogramm von ARANIA. Seit mehreren Jahren arbeitet ARANIA eng mit seinen Palettenlieferanten und Kunden zusammen, um einen Kreislauf der umgekehrten Logistik zu schaffen, der es ermöglicht, gebrauchte Paletten zurückzunehmen und wieder in das System einzubringen, wodurch der Verbrauch von neuem Holz reduziert wird.
Um sicherzustellen, dass der Prozess insgesamt eine bessere CO2-Bilanz aufweist, werden die Paletten vorrangig intermodal, d.h. per Bahn, zurückgeführt, so dass der Fußabdruck der Rückgewinnung nicht größer ist als der der Erzeugung einer neuen Palette.
Für die neuen Paletten, die hergestellt werden müssen, arbeitet ARANIA mit lokalen Lieferanten wie MADERAS ETXEARI S.A. zusammen, die sicherstellen, dass das verwendete Holz das PEFC-Siegel trägt und somit aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Außerdem stammt das Holz immer aus lokalen Wäldern in einem Umkreis von ca. 50 km und für die Verarbeitung wird zu 100 % erneuerbarer Strom verwendet. MADERAS ETXEARI S.A. geht sogar noch einen Schritt weiter und verwendet das in den Sägen anfallende Sägemehl als Brennstoff für seine Trockenkammer, deren Asche wiederum zur Düngung der Gemüsegärten in der Umgebung verwendet wird.
Diese Art von Aktivität zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen der unvermeidlichen Verwendung neuer Holzpaletten zu minimieren und die Anzahl neuer Paletten zu reduzieren, die für die Bereitstellung von Dienstleistungen für alle Kunden von ARANIA benötigt werden.
In einer Kreislaufwirtschaft sollte das Recycling immer die letzte Option sein. Daher versuchen wir bei Aufträgen, bei denen sich die Verwendung von Verpackungsmaterial nicht vermeiden lässt, den Anteil an recyceltem Material zu maximieren und den Anteil an neuem Material zu minimieren. Ein gutes Beispiel dafür ist das Kunststoffband, mit dem die Rollen umreift werden und das bereits zu 100% aus recyceltem Material besteht. Das Stahlband ist wiederum zu 100 % recycelbar und wird per intermodalem Transport zu ARANIA transportiert, um seinen Kohlenstoff-Fußabdruck zu minimieren.
Kurz gesagt, ARANIA setzt sich für die Dekarbonisierung all seiner Prozesse ein und bietet seinen Kunden somit ein immer nachhaltigeres Produkt und einen immer nachhaltigeren Service mit einem geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck. ARANIA wird weiterhin auf sein Ziel hinarbeiten, bis 2040 kohlenstoffneutral zu werden und wird seine Kunden bei ihren eigenen Dekarbonisierungsprozessen weiterhin als vertrauensvoller Partner unterstützen.
Für weitere Informationen über den Dekarbonisierungsplan des Unternehmens oder darüber, wie ARANIA seine Kunden bei ihrer eigenen Dekarbonisierung unterstützen kann, wenden Sie sich bitte an info@araniasa.com