ARANIA engagiert sich für die Kreislaufwirtschaft und erreicht eine Kreislaufabfallquote von 98,7%
In einem so anspruchsvollen Sektor wie der Stahlindustrie zeichnet sich ARANIA durch sein langfristiges Engagement für die Kreislaufwirtschaft aus, eine Strategie, die es dem Unternehmen ermöglicht, 98,7 % der bei der Produktion von kaltgewalztem Präzisionsstahl anfallenden Abfälle wiederzuverwenden oder zu verwerten.
Dieser Ansatz steht im Mittelpunkt einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensvision, bei der jeder anfallende Abfall zu einer Gelegenheit für die Wiederverwendung und Verwertung wird, wodurch nicht nur der ökologische Fußabdruck verringert, sondern auch die Nutzung der Ressourcen optimiert werden kann.
Im Einklang mit dem Ziel, bis 2040 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, hat ARANIA ein anerkanntes, umfassendes System aufgebaut, das über die grundlegenden nachhaltigen Praktiken hinausgeht und sich zu einer fortschrittlichen und sich ständig verbessernden Kreislaufwirtschaft verpflichtet.
ARANIAs jüngste Teilnahme am Schaeffler Sustainability Summit unterstreicht die Führungsrolle des Unternehmens in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und industrielle Nachhaltigkeit. Auf diesem Forum teilte das Unternehmen mit anderen Unternehmen, die sich der Verringerung der Umweltbelastung verschrieben haben, seine Strategien zur Maximierung der Nutzung aller Ressourcen und zur Minimierung von Abfällen, die durch eine hervorragende Wiederverwendungsrate von 98,7% der Abfälle unterstützt werden. Diese technische und organisatorische Leistung, die im Bereich Walzstahl besonders verdienstvoll ist, ist Teil eines langfristigen Engagements für die kontinuierliche Verbesserung und Optimierung der Prozesse des Unternehmens.
Der Stahlsektor, und damit auch ARANIA, hat den großen Vorteil, über einen zu 100 % wiederverwendbaren Rohstoff zu verfügen. Es handelt sich um die vollständige Rückgewinnung von Metallschrott aus der Produktion, der als Rohstoff für die Herstellung von neuem Stahl wiederverwendet wird.
Schneidflüssigkeiten, Kühl- und Schmiermittel, die speziell für Metallbearbeitungsprozesse entwickelt wurden, sind ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft von ARANIA. Das Unternehmen hat die Verwendung dieser Flüssigkeiten um 45 % reduziert und arbeitet außerdem mit externen Partnern zusammen, um die in diesen Flüssigkeiten enthaltenen Kohlenwasserstoffe zurückzugewinnen und sie als Rohstoffe in anderen Sektoren und Industrien zu verwenden.
ARANIA arbeitet auch mit Partnern an einer ehrgeizigen Technik zur vollständigen Rückgewinnung von Eisenchlorid, einem Nebenprodukt der Stahlproduktion, das in der Wasseraufbereitungsindustrie wiederverwendet wird. Diese Verbindung wird dann als Koagulationsmittel in der Wasseraufbereitung verwendet. So verwandelt ARANIA einen potenziellen Abfall in eine wertvolle Ressource für Umweltanwendungen, schafft Synergien zwischen den Industriesektoren und reduziert die Entstehung von gefährlichem Abfall.
Ein weiterer Pfeiler der Kreislaufwirtschaftsstrategie von ARANIA ist die Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen und -behältern. Durch ein Rücknahmesystem werden diese Behälter zur Wiederverwendung an die Lieferanten zurückgegeben, wodurch die Menge an Kunststoffabfällen reduziert wird.
Dieser Ansatz optimiert den Lebenszyklus der Materialien und minimiert die Notwendigkeit, neue Kunststoffverpackungen zu produzieren, deren Ausbreitung eines der größten Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts darstellt. Auf diese Weise reduziert ARANIA auch seinen ökologischen Fußabdruck und seine Produktionskosten.
In diesem Sinne bietet ARANIA je nach Art des Produkts und des Verfahrens des Kunden den Versand ohne Verpackung, im Eye-to-Wall-Format und ohne Paletten an. Bei wichtigen Materialien, wie z.B. Schutzfolien gegen Oxidation, ist es uns gelungen, ihre Dicke auf ein Minimum zu reduzieren, wodurch der ökologische Fußabdruck pro Sendung um fast 50 % verringert wird, ohne dass die Funktionalität beeinträchtigt wird.
ARANIA hat auch ein Programm zur Rückgabe von Paletten eingeführt, das die Wiederverwertung dieser Materialien ermöglicht, nachdem sie für den Transport und die Lagerung von Produkten verwendet wurden, wie wir in unserem Artikel Dekarbonisierung der Logistik erläutert haben.
Dank dieses Projekts werden die Holzpaletten überprüft und wieder in die Lieferkette eingeführt, wodurch der Bedarf an neuen Trägern minimiert wird. Das verwendete Holz stammt außerdem aus lokaler und nachhaltiger Bewirtschaftung, was die Umweltauswirkungen verringert und einen langen und verantwortungsvollen Kreislauf der Nutzung dieser natürlichen Ressource schafft.
Informationstechnologien werden eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie spielen. ARANIA arbeitet im Rahmen seiner Strategie der Kreislaufwirtschaft an Projekten zur Automatisierung von Prozessen durch Roboter (RPA) und künstliche Intelligenz (KI). Diese Projekte zielen darauf ab, die Nutzung von Ressourcen zu optimieren und die Verschwendung in allen Phasen der Produktion zu reduzieren.
Die Bemühungen von ARANIA, seine Ressourcen optimal zu nutzen und seine Abfälle zu minimieren, wurden kürzlich durch die EcoVadis-Goldmedaille bestätigt. Damit gehört das Unternehmen zu den besten 5 % der Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit geprüft wurden . Diese Anerkennung bestätigt ARANIAs Ansatz der Kreislaufwirtschaft und stärkt den Ruf des Unternehmens als führendes Unternehmen für verantwortungsvolle Praktiken.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 kohlenstoffneutral zu werden. Damit nimmt es die von der Europäischen Union gesetzte Grenze vorweg und ist führend bei der Dekarbonisierung von kaltgewalztem Stahl in Südeuropa. Die Wiederverwendung von 98,7 % der Abfälle von ARANIA ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einer vollständig nachhaltigen Produktion.
Mit der Vision einer kontinuierlichen Verbesserung und dem Fokus auf die Kreislaufwirtschaft arbeitet ARANIA unermüdlich daran, seine eigenen Emissionen zu reduzieren und seinen Kunden emissionsärmere Produkte anzubieten, die zur Dekarbonisierung der Lieferkette beitragen und den Weg zu einem abfallfreien, umweltfreundlichen Betrieb ebnen.
Zu dieser Aktionslinie gehören Initiativen wie die Reduzierung CO2-Fußabdrucks durch das Management von Herkunftsnachweisen und das HAMBEMET-Projekt zusammen mit Siderex zur Berechnung des ökologischen Produktfußabdrucks . Durch die Optimierung aller Aspekte der Produktion und die Förderung von Kooperationen im Bereich der Nachhaltigkeit positioniert sich ARANIA als Maßstab für Kreislaufwirtschaft und Effizienz in der Walzstahlindustrie und dient als Innovationsmodell für Unternehmen und industrielle Akteure in seiner Wertschöpfungskette.